Freitag, 16. September 2022
Sulgen. Jedes Jahr begrüsst die Gemeinde Sulgen ihre neu zugezogenen Einwohnerinnen und Einwohner mit einem informativen, geselligen Anlass.
Schwarze Gewitterwolken kündigten am Mittwochabend eine unruhige Nacht an. Mit dem Entladen ihrer nassen Fracht warteten die Wolken jedoch bis zum Ende des Neuzuzüger-Anlasses der Gemeinde Sulgen. So konnte der Apéro wie geplant im Garten der «Alti Chäsi» eingenommen werden, wo eine siebenköpfige Formation der FEG Brass Band Sulgen die Gäste musikalisch empfing. Der gesamte Gemeinderat war anwesend und jedes Mitglied stellte sich und sein Ressort den Anwesenden vor. Nach ihrer Begrüssung forderte Gemeinderätin Michèle Artho die rund zwei Dutzend Neuzuzüger auf, bei einem kleinen Spiel mitzumachen. Zuerst sollten sich die Teilnehmer in Grüppchen entsprechend dem Ortsteil aufstellen, in dem sie wohnen. Dies sorgte für den ersten Gesprächstoff. Wo endete das Oberdorf? Und wo beginnt das Unterdorf? Ist überhaupt jemand da, der nach Donzhausen gezogen ist? Kaum war diese Aufgabe gelöst, ging es zur nächsten. Ob sie aus dem Thurgau, der restlichen Schweiz oder dem Ausland zugezogen waren, erwies sich als Kinderspiel und auch das Einreihen in eine Kolonne gemäss dem eigenen Alter war blitzschnell vollbracht. Nach so viel Aktivität begaben sich alle in die heimelige Gaststube, wo sie mit einem kalten Plättli verköstigt wurden. Bald setzten an den Tischen angeregte Gespräche ein, diese wurden nur unterbrochen, als Gemeindepräsident Andreas Opprecht Wissenswertes über die Gemeinde Sulgen präsentierte. Und da waren sie wieder, die Ortsteile, die im ersten Spiel für Verwirrung gesorgt hatten, vorgestellt mit Bild, Wappen und einem kurzen Rückblick in die Geschichte.
Hannelore Bruderer