Freitag, 8. Oktober 2021

Schönenberg. Die CVP-Ortspartei hat sich einen neuen Namen gegeben und heisst jetzt «Die Mitte AachThurLand». Vor der Jahresversammung besichtigten die Parteimitglieder die hanfverarbeitende Firma The Botanicals.

Die Namensgebung stand im Mittelpunkt der diesjährigen Jahresversammlung der CVP-Ortspartei im Restaurant Mühle in Schönenberg. Mittlerweile hat sich der Name der Mitte-Partei national etabliert, und auch die Kantonalpartei hat diesen Sommer die neue Bezeichnung übernommen. Der Umbenennung der CVP-Ortspartei in «Die Mitte AachThurLand» wurde deshalb vorbehaltslos zugestimmt. Die Namensänderung erforderte auch eine Anpassung der Statuten, welche ebenfalls einstimmig genehmigt wurde. «Die neuen Statuten geben uns die Richtung vor – wir brechen auf nach den Grundsätzen von Freiheit, Solidarität und Verantwortung», so Präsident Urs Brüschweiler. Joos Bernhard aus Sulgen trat nach 30-jähriger Tätigkeit aus dem Vorstand aus. Das langjährige Vorstandsmitglied hat die Ortspartei mit seinem grossen Engagement stark geprägt, wofür ihm der Präsident herzlich dankte. Das Kassieramt wird neu von Karin Brühlmann aus Schönenberg übernommen, was mit Applaus zur Kenntnis genommen wurde.

Verkannte Hanfpflanze

Vor ihrer Versammlung besuchten die Parteimitglieder die Firma The Botanicals AG in Schönenberg. Das Unternehmen ist spezialisiert auf die Gewinnung, Produktion und Vermarktung von Cannabinoiden und CBD-haltigen Produkten. «Bei Hanf denken wir unmittelbar an Rauschgift – zu Unrecht», betonte CEO Mike Toniolo. Mit seiner grossen Passion für die Hanfpflanze zog der Geschäftsführer die Besucher in seinen Bann: «Das therapeutische Potenzial von Cannabinoiden und CBD-haltigen Produkten entwickelt sich mit der Erforschung von Krankheiten stetig und findet ebenso in der Lebensmittel- und Kosmetikbranche Anwendung.»Die Führung durch die Indooranlagen und Verarbeitungshallen zeigte die hochstehende Qualität der Produktionsabläufe eindrücklich auf. The Botanicals AG startete 2016 und beschäftigt mittlerweile rund 50 Personen.

(pd)