Freitag, 9. September 2022
Erlen. Mit dem Zug ist die Kirchenvorsteherschaft Erlen morgens um acht zu ihrem diesjährigen Ausflug aufgebrochen. Der Zielort: das Weltkulturerbe Klosterinsel Reichenau. Vom Bahnhof Erlen über Romanshorn ging es nach Konstanz. Dort wechselte die Gruppe aufs Schiff. Während der Fahrt über Gottlieben, Ermatingen und nachher über den See auf die Insel Reichenau präsentierte sich das Wetter noch etwas verhalten und einige Regentropfen fielen. Das trübte die Reiselust der Erlerinnen und Erler aber keineswegs. Nach der Ankunft um 10.15 Uhr spazierte die Vorsteherschaft gemütlich durch die grossen Gemüseanbau- und Gewächshausflächen zum Museum der Insel. Die Wolken verzogen sich langsam und liessen einige Sonnenstrahlen durch.
Beim Museum wartete der Museumsführer Professor Arne Luz. Von ihm erfuhren die Ausflügler nebst vielem anderem, dass die Reichenau eines der wichtigsten religiösen, kulturellen und politischen Zentren des frühen Mittelalters war. Berühmt neben der Buchmalerei ist der detaillierte Klosterplan, der von den Reichenauer Mönchen für die St. Galler Brüder geschaffen wurde und dort aufbewahrt wird. Anschliessend wurde gleich nebenan im Restaurant Mohren das Mittagessen mit guter Hausmannskost eingenommen. Gestärkt und ausgeruht wurde das nächste Highlight anvisiert, die Besichtigung des Münsters. Dort wartete bereits die nächste Führung auf die Gruppe, bei der die Kivo-Mitglieder hinter die Kulissen und sogar in die «Schatzkammer» dieses beeindruckenden Bauwerks Einblick nehmen durften. Damit neigte sich ein erfüllter, spannender Tag zu Ende. Blieb nur noch die Rückreise, die auf dem selben Weg wie die Anreise erfolgte.
Susanne Heijboer, Aktuarin, Evangelische Kirchgemeinde Erlen