Freitag, 18.10.2024
Heldswil. Vom 1. bis 8. November findet in und um die Kapelle Heldswil die 14. Kulturwoche statt. Als ausstellende Künstlerin konnte die Gruppe kultur.religion kapelle heldswil Gerti Keiser-Wogrin gewinnen.
Der Apfel geniesst bei der Weltbevölkerung einen hohen Stellenwert und grosses Ansehen. Ein Sprichwort behauptet sogar, dass denjenigen, die jeden Tag einen Apfel essen, ein Arztbesuch erspart bleibt. Der Apfel spielte auch eine massgebliche Rolle in der biblischen Geschichte um Adam und Eva, dient als Erkennungsmerkmal für ein berühmtes Technologieunternehmen oder demonstriert, beispielsweise durch den Reichsapfel, Macht. «Früher wurde der Apfel als Schmuck an Weihnachtsbäume gehängt», sagt Gerti Keiser-Wogrin.
Über 100 Äpfel
Die Künstlerin aus Heldswil befasst sich schon seit langer Zeit mit dem Apfel und stellt an der diesjährigen Kulturwoche in der Kapelle Heldswil unter dem Motto «Apfel – Leben – Welt» über 100 von ihr gestaltete Kunstwerke in verschiedenen Grössen aus. Die Apfel-Objekte bestehen aus Ton, Gips, Draht oder Beton-Mörtel, die durch Modulation wie formen, drehen, drücken, pressen oder schleifen ihre entgültige Form erlangen. Danach verleiht Gerti Keiser-Wogrin den Rohlingen mit Mischtechnik, Acryl oder Öl-Pastell ein kunstvolles Gewand. «So mache ich meine Gedanken zur Welt auf dem Apfel sichtbar», erklärt die Künstlerin. Ein Motiv, dass sie häufig verwendet, ist der Elefant. Manchmal ist er nicht auf Anhieb zu erkennen. Dazu braucht es einen ruhigen Moment und ein waches Auge. An der Ausstellung hält Gerti Keiser-Wogrin für Besucherinnen und Besucher Apfel-Rohlinge bereit, die sie nach ihren eigenen Vorstellungen gestalten können.
Die öffentliche Vernissage der Ausstellung «Apfel – Leben – Welt» findet am Freitag, 1. November, um 19 Uhr statt. Lukas Hoffmann, Gemeindepräsident von Hohentannen, wird die Laudatio halten, Beat und Magdalena Weyeneth werden den Anlass musikalisch umrahmen. Im Anschluss offeriert die Gruppe kultur.religion kapelle heldswil, die aus Silvia Hug, Monika Niklaus-Büchler, Karin Schenk, Bekim Zejnullahi und Stefan Fischer besteht, im Zelt neben der Kirche einen Apéro riche.
Basteln nach Lust und Laune
Natürlich können auch in diesem Jahr in der Werkstatt unter fachkundiger Anleitung schöne Dinge gebastelt werden. Für das benötigte Material wird ein Unkostenbeitrag zwischen zwei und 25 Franken eingezogen. Die detaillierten Öffnungszeiten der Ausstellung und der Bastelwerkstatt werden in der Agenda des Neuen Anzeigers aufgeführt.
Monika Wick