Freitag, 6. Dezember 2024

Erlen. Am letzten Samstag lud der Damenchor Sulgen zu einem Konzert in die Kirche nach Erlen ein. Mit von der Partie war auch die Panflötengruppe rund um Irene Häberlin.

Sie werden es nicht bereuen, gekommen zu sein», versprach Bruno Sacchet, der durch das Kirchenkonzert des Damenchors Sulgen führte. Tatsächlich erfüllten die 15 Sängerinnen unter der Leitung von Gabriela Spring am Samstagabend die Erler Kirche gekonnt mit ihrem Gesang. Kaum waren die Glocken im Kirchturm verstummt, liessen sie die Frauen mit dem Stück «Hell vom Turm die Glocken klingen» wieder ertönen. Was folgte, war ein Reigen weltlicher und weihnächtlicher Lieder wie «Halleluja, sing ein Lied» aus der Feder von Kobi Oshrat-Ventoora, Hanne Hallers «Für alle» oder «You ­raise me up», welches bereits 100 Millionen Mal verkauft wurde. Moderator Bruno Sacchet lieferte zu jedem Lied interessante Hintergrundinformationen und sorgte mit seinen Ausführungen auch für den einen oder anderen herzhaften Lacher.

Gefälliges Programm
Neben dem Damenchor sorgte die Panflötengruppe um Irene Häberlin für musikalische Unterhaltung. Die acht Frauen entlockten ihren Instrumenten gefällige Melodien wie «Wintertraum», «Amen» oder «Bergfrieden». Letzteres wurde von Alex Eugster für Panflöte und Alphorn komponiert. «Bei uns fehlt aber das Alphorn», bemerkte Irene Häberlin lachend. Nichtsdestotrotz kamen der instrumentale Vortrag, wie alle anderen auch, beim Publikum in der voll besetzten Kirche sehr gut an. 

Gemeinsamer Abschluss
«Der im Jahre 1957 im Schwarzwald geborene Musikdirektor und Oberstudienrat Manfred Bühler muss unseren Damenchor gekannt haben. Anders lässt es sich nicht erklären, dass er das Lied ‹Gesang der Engel› für den Damenchor arrangiert hat», moderierte Bruno Sacchet ein weiteres Stück an. Dem folgten «Freude der Hirten», Karel Gotts «Fang das Licht» oder «Küss mich, halt mich, lieb mich», der Titelmelodie aus dem legendären Film «Drei Haselnüsse für Aschenbrödel». Begleitet wurden die Sängerinnen von Sonja Rempfler am Klavier und Irene Häberlin mit dem Akkordeon. Als besonderes Highlight entpuppte sich «Abendstille in den Bergen», welchem Karin Knaus und Marco Zuberbühler mit ihren Trompeten zusätzlichen Glanz verliehen. Dem Publikum gefiel die Interpretation so sehr, dass es sie ein zweites Mal hören wollte.
Abschliessend erntete das Ensemble tosenden Applaus, was dieses wiederum mit dem Stück «Süsser die Glocken nie klingen» verdankte. Auch die Zuhörenden liessen sich nicht lange bitten und stimmten in das Weihnachtslied mit ein. 

Monika Wick