Freitag, 25. August 2023
Kradolf-Schönenberg. Dass sich im Cupschiessen die Nerven übernatürlich anspannen können, war auch am Cupschiessen 2023 nicht anders. Zusätzlich kam eine sehr grosse, wetterbedingte Hitze dazu, welche es den Teilnehmerinnen und Teilnehmern fast verunmöglichte, den Puls im optimalen Bereich zu halten. Das war dann wohl auch mit ein Grund, dass absolute Spitzenresultate ausblieben. Leider waren es nur vier Frauen und sieben Männer, welche sich für diesen Wettkampf eingeschrieben hatten. Diverse begründete Absagen verhinderten eine grössere Teilnehmerschar. Die erste Runde zählt jeweils zur Jahresmeisterschaft, was eine zusätzliche Motivation sein soll, hier mitzumachen. Nach der ersten Runde wird dann jeweils im Cupsystem weitergekämpft, was für die Unterlegenen jeweils das «Aus» bedeutet. In der vierten Auslosung waren noch die Paarungen: Heidi Nessensohn (87 Pkt.) gegen Christian Gerber (88 Pkt.) und Cécile König (91 Pkt.) gegen Sibylle Frick (94 Pkt.). Um die Cuptrophäe, Rang 1 und 2, trat somit Sibylle Frick gegen Christian Gerber an. Dieses Duell entschied Sibylle souverän für sich. 87 Pkt. resultierten auf ihrem Standblatt, während Christian auf 80 Pkt. kam. Im kleinen Final um die Ränge 3 und 4 unterlag Heidi Nessensohn knapp mit 89 Pkt. gegen Cécile König mit 90 Pkt. Ein spannender Wettkampf ging zu Ende, die Rangverkündigung fand wie immer während dem folgenden Grillplausch statt. Schön hergerichtet war das Grillbuffet, an welchem sich nebst den Schützen auch viele Partner und auch Freunde der Schützen einfanden. Hansruedi Müller, Präsident der Erlenackerschützen, begrüsste die Teilnehmer des Cupschiessens und die illustre Schar Frauen, Kinder und Männer, welche zum anschliessenden Grillplausch in den Erlenacker kamen. Nach der Rangverkündigung zirkulierte der Wanderpreis, gut gefüllt mit feinem Weisswein, da durfte dann jeder einen Schluck auf die bravouröse Siegerin trinken. Nach dem feinen Dessert wurde noch ausgiebig die Kameradschaft gepflegt, die Stimmung war locker, gelöst und das warme Wetter lud ein, auch noch ein bisschen länger zu bleiben.
Walter Gerber, Erlenackerschützen