Donnerstag, 13. April 2017

Bürglen. Zwar im Minus, aber wesentlich besser als veranschlagt, schliesst die Rechnung 2016 der Schule Bürglen ab. Die Investitionen mit einem Budgettotal von 600 000 Franken sind um 14 750 Franken unterschritten worden.

Bei einer Gesamtsumme von über neun Millionen Franken schliesst die Rechnung 2016 der Schule Bürglen mit einem Verlust von 65 930 Franken ab. Gegenüber Budget, in dem mit einem Verlust von 313 000 Franken gerechnet wurde, ist dies eine Besserstellung von 247 070 Franken. 123 900 Franken davon entfallen auf das Betriebsergebnis. Für diese Verbesserung sind zu fast gleichen Teilen höhere Steuererträge und tiefere Sach- und Personalaufwände verantwortlich. Durch eine Neubewertung einer Liegenschaft und der anhaltend tiefen Zinskosten fiel das Finanzergebnis mit rund 73 000 Franken deutlich höher aus als budgetiert. Die restlichen 15 000 Franken sind beim ausserordentlichen Aufwand verbucht. Die Schulbehörde schlägt vor, den Verlust dem Eigenkapital zu belasten, das neu rund 3,683 Millionen Franken betragen würde.

Gut aufgestellt
Mit Blick auf den Finanzplan erklärt Schulpräsident Rolf Gmünder, dass die aktuell gültigen Zahlen eine Steuersenkung in den kommenden Jahren zulassen würden. Darüber entschieden wird frühestens an der nächsten Budgetversammlung im Herbst.
Im vergangenen Jahr sind vier grössere Investitionen getätigt worden. 4,4 Prozent oder rund 11 560 Franken höher als veranschlagt, mit total 263 137 Franken, schliesst die Rechnung für die Erneuerung der Schulräumlichkeiten im Schloss. Ausschlaggebend für die Budgetüberschreitung sei die Sanierung des Bodens gewesen, erklärt Rolf Gmünder. Das Entfernen des dreilagigen Bodens und dessen Neuaufbau sei aufwändiger gewesen als ursprünglich angenommen.
Um fast die gleiche Summe, nämlich rund 11 860 Franken, oder 4,3 Prozent tiefer als budgetiert resultiert die Abschlussrechnung für den Ausbau des Werkraums im Schulhaus Zeltli. Dieser hat 263 137 Franken gekostet. Für die ­Erneuerung der Bühnentechnik wurden vom Kredit über 65 000 Franken mehr als ein Fünftel weniger, nämlich rund 50 554 Franken ausgeschöpft.

Wohnung renoviert
Nicht geplant, aber durch einen Mieterwechsel nötig geworden, ist die Renovation einer Wohnung im Schulhaus Leimbach. Die dafür benötigten rund 17 950 Franken hat die Schulbehörde aus dem Baufolgekosten-Fonds finanziert.

Versammlung Volksschulgemeinde Bürglen: Dienstag, 2. Mai, 20 Uhr, Mehrzweckhalle Bürglen

Hannelore Bruderer